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Lebensphilosophie in zwei Tassen.

In einer Winternacht stellte mein Vater zwei Tassen Wasser auf die Fensterbank, eine Tasse außerhalb des Fensters und eine Tasse innerhalb des Fensters, mit nur einer Glasscheibe dazwischen.

Am nächsten Morgen zeigte mir mein Vater zwei Tassen Wasser auf der Fensterbank. Die Tasse Wasser vor dem Fenster war gefroren, aber die Tasse Wasser im Fenster war nicht gefroren. Vater sagte: „Das gleiche Glas Wasser, nur eine Tasse im Haus, eine Tasse außerhalb des Hauses, das Endergebnis ist sehr unterschiedlich, eine Tasse Wasser gefriert, die andere Tasse bleibt gleich, was zeigt, dass die Umgebung die Natur und Entwicklung der Dinge bestimmt. Darüber hinaus gibt es zwischen den beiden Gläsern Wasser nur eine dünne Glasschicht, aber diese dünne Glasschicht, so dass zwei Gläser Wasser unterschiedliche Ergebnisse hervorbringen, was zeigt, dass das Schicksal oft in den kleinen Unterschieden liegt.

 

Abends stellte mein Vater zwei Tassen Wasser auf die Fensterbank, eine vor das Fenster und eine innerhalb des Fensters, aber in der Tasse mit Wasser vor dem Fenster waren zwei kleine Fische.

Am nächsten Morgen zeigte mir mein Vater zwei Becher Wasser. Doch keiner der Becher war gefroren. Warum ist das so? Vater sagte: „Weil in dem Becher vor dem Fenster zwei Fische sind. Sie schwimmen in dem Becher, um der Kälte im Winter zu trotzen. Da das Wasser im Becher ständig gerührt wird, gefriert es nicht. Das zeigt, dass die Umwelt zwar die Natur und Entwicklung der Dinge bestimmt, das Leben aber nichts mit der Umwelt zu tun hat. Das gilt für Fische, ganz zu schweigen von Menschen.“

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